HUBERTUS HIERL
Fotografien

Blick ins Buch

Picasso und Arias

Eine Begegnung

Fotografien von Hubertus Hierl
Text von Rafael Inglada

Fréjus – 7. August 1966: Der junge Fotograf Hubertus Hierl entdeckt während eines Stierkampfes im südfranzösischen Fréjus Pablo Picasso mit seiner Frau Jacqueline unter den Zuschauern. Ein Glücksfall: Picasso gibt dem Fotografen zu verstehen, dass er einverstanden ist, fotografiert zu werden. Es entsteht die umfangreichste Bilderfolge, die Picasso in einem Umfeld zeigt, das Zeit seines langen Lebens zu seinem großen Thema gehört: dem Stierkampf. Zugleich ist es die letzte umfangreiche Dokumentation Picassos in der Öffentlichkeit.

Ein Mann mit weißer Schirmmütze bahnt Picasso beim Verlassen der Arena den Weg durch das Gedränge: Es ist Arias, Picassos Friseur und enger Vertrauter. Hubertus Hierl hält mit seiner Kamera das Geschehen in einer Bilderfolge fest, bis Picasso den Wagen zur Abfahrt besteigt.

Das Buch zeigt in zahlreichen Bildern diese Begegnung Picasso und Arias. Die herzliche Verbindung zwischen ihnen kommt auf den Bildern deutlich zum Ausdruck: Arias schirmt Picasso beim Verlassen der Arena vor den Umstehenden ab – ganz unauffällig hält er den 85-jährigen Picasso am Arm und stützt ihn – Picasso flüstert Arias ins Ohr.

Rafael Inglada von der Fundación Picasso, Museo Casa Natal, Malaga, zeigt die Stationen auf, die zur Freundschaft Picassos mit Arias führten. Inglada schreibt: „Picasso fand in Arias einen Verbündeten, einen Vertrauten, der ihm nichts abverlangte, der treu war und zudem größtmögliche Diskretion wahrte.“

60 Seiten – 47 Fotografien – Format 22 x 28,5 cm – broschiert
ISBN: 978-3-940896-35-3 – € 28,–

Vorzugsausgabe: limitiert 250 Expl. – nummeriert und signiert –
mit 2 Originalfotografien –  nummeriert und signiert
ISBN 978-3-940896-36-0 – € 150,–